Bewundern Sie die künstlerischen Fähigkeiten von Botticelli, Michelangelo und Tizian in der Accademia Galerie, Florenz' Schmuckkästchen für künstlerische Meisterwerke. Von der ätherischen Schönheit von "Birth of Venus" bis zur rohen Kraft von "Dav...
Gegründet auf
1882
EMPFOHLENE DAUER
3 hours
Zeiten
8:15–18:50
TICKETS
Ab 26,90 €
VORAUSSICHTLICHE WARTEZEIT – STANDARD
1-2 hours (Stoßzeiten), 0-30 mins (Nebenzeiten)
VORAUSSICHTLICHE WARTEZEIT – SCHNELLEINLASS
0-30 mins (Stoßzeiten), 0-30 mins (Nebenzeiten)
Schon gewusst?
In der Accademia Kunstgalerie befindet sich Michelangelos David, ein aus einem einzigen Marmorblock gemeißeltes Wunderwerk.
Entdecken Sie die "Halle der Gefangenen" der Galerie, die Michelangelos unvollendete Skulpturen enthüllt und seinen kreativen Prozess beleuchtet.
Entdecken Sie eine Fundgrube musikalischer Schätze in der Accademia, die eine beeindruckende Sammlung von Instrumenten beherbergt, darunter Stradivari-Geigen - ein verstecktes Vergnügen für Musikliebhaber.
Es gibt sieben große Museumssäle in der Galleria dell'Accademia. Hier erfahren Sie, was Sie in den einzelnen Ausstellungen erwartet.
Dieser im Jahr 2013 renovierte Teil des Museums ist nach den alten Gipsmodellen benannt, die sich hier befinden. Beim Betreten des Saals sehen Sie an der Eingangswand als erstes die Werke von Domenico Ghirlandaio, Filippino Lippi, Paolo Uccello, Perugino und Botticelli. Zu Ihrer Linken befinden sich sechs Altarbilder aus dem 15. Jahrhundert, welche die Entwicklung der florentiner Kunstschule darstellen. Zu Ihrer Rechten befindet sich das Gipsmodell von Giambologna, das von drei sehr aufwendig gestalteten Altaraufsätzen umgeben ist. Die Altargemälde wurden von Perugino, Raffaellino del Garbo und Filippino Lippi geschaffen.
Dieser Raum wurde nach Michelangelos vier großen Sklaven-Skulpturen benannt, die sich hier befinden. Die Skulpturen wurden 1505 in Auftrag gegeben und waren ursprünglich als Teil eines Grabmals für Papst Julius II. vorgesehen. Michelangelo stellte die Arbeit an den Skulpturen jedoch aufgrund finanzieller Engpässe ein. Seine Sklaven wurden aus dem ursprünglichen Plan genommen und blieben somit unvollendet in Florenz. Im Korridor der Gefangenen befinden sich zudem Gemälde von Granacci, Andrea del Sarto, Fra Bartolomeo, Pontormo und Michele di Ridolfo del Ghirlandaio.
Dieser Teil der Accademia hat einen faszinierenden Hintergrund und genießt die meiste Aufmerksamkeit der Besucher. Seit der Fertigstellung im Jahr 1504 ragte Michelangelos David an der Piazza della Signoria hervor, bis er schließlich in den 1850ern in der Tribuna aufgestellt wurde, die später Teil der Galleria dell'Accademia wurde. Hier befanden sich eine Zeit lang auch Nachbildungen verschiedener Gemälde von Michelangelo. Heute werden hier auch die Werke von einigen der größten Künstler wie Bronzino, Cecchino Salviati und Allori ausgestellt, die ähnliche Denkansätze wie Michelangelo teilten.
Dieser Saal ist seit 1784 Teil der Accademia. Der Patron der Akademie der bildenden Künste wünschte sich eine Kunstgalerie für die Studenten der Akademie und veranlasste die Umwandlung des Klosterkrankenhauses des heiligen Matthäus in eine Kunstgalerie. Lorenzo Bartolini, einer der führenden Professoren in der Geschichte der Akademie, steuerte einen Großteil seiner Werke für diesen Saal bei. Auch Pampaloni beschloss, seine Werke in die Akademie einzubringen. Der Saal der Gipsmodelle stellt die Entwicklung der florentinischen Kunst seit dem Neuklassizismus und der Romantik dar.
Der letzte Saal im Erdgeschoss der Accademia ist im Stil der Florentiner Gotik gehalten. Der Saal verfügt über drei Räume, die dem 13. und frühen 14. Jahrhundert, den Giottesken Malern und Orcagna bzw. seinen Brüdern gewidmet sind. Im ersten Raum befinden sich die ältesten Kunstwerke der Galerie aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Der zweite Raum zeigt die Werke der Anhänger Giottos, die das Thema Natur wieder in der Kunst einfließen lassen wollten. Im letzten Raum sind neben einigen restaurierten Kunstwerken auch die Werke der vier Künstlerbrüder Andrea, Nardo, Matteo und Jacopo di Cione ausgestellt.
Dieser Teil der Accademia ist womöglich am meisten ausgerichtet: Im Museum für Musikinstrumente befinden sich über 50 Instrumente, die einst ein unverzichtbarer Bestandteil des Medici-Hofes waren. Diese Sammlung umfasst Streich- und Blasinstrumente, Cembali, frühe Formen des Klaviers wie das Pianoforte und die berühmten Viola von Stradivari. Das Interessante daran ist die Arbeit, die in die Herstellung dieser Instrumente geflossen ist. Der Rundgang durch das Museum für Musikinstrumente kann mit einem Multimediasystem erweitert werden, was für ein ausführlicheres Erlebnis sorgt.
Dieser kürzlich umgebaute Saal befindet sich im ersten Stock der Accademia und beherbergt eine Kunstsammlung des späten 14. Jahrhunderts ausgestellt. Die ersten Werke, die Sie bei Ihrem Besuch sehen werden, sind den religiösen und spirituellen Praktiken dieser Zeitperiode gewidmet. Der Hauptsaal beherbergt Kunstwerke, die von den florentiner Zünften in Auftrag gegeben wurden, welche die wichtigsten Impulsgeber der damaligen Gesellschaft waren. Zudem können hier auch Altarbilder besichtigt werden, welche die gotische Architektur wunderbar zum Ausdruck bringen.